Eine Erfahrung, die das Leben verändert.
Eine Teilnahme an der Int. GS Trophy verändert das Leben für immer. Das internationale Event 2018 rückt näher. Ein guter Zeitpunkt, um mit ehemaligen Fahrern darüber zu sprechen, wie sich ihr Leben durch die Teilnahme verändert hat.
Kevin Hammond, Sieger der Int. GS Trophy 2010
Süßer Sieg: Kevin darf davon bei der Int. GS Trophy 2010 kosten.
Kevin Hammond, Sieger der Int. GS Trophy 2010
Man könnte meinen, dass Kevin Hammond nun, im Alter von 57 Jahren, die Dinge etwas langsamer angehen lässt, aber weit gefehlt: Er ist aktiver als je zuvor und dabei dreht sich alles um Motorräder. Als er 2010 am internationalen Finale in Südafrika teilnahm, war er Landwirt. Inzwischen verdient er sein Geld auf andere Weise mit Land: Er betreibt eine eigene Fahrschule für Abenteuerfahrten. „Der Sieg der Int. GS Trophy 2010 mit dem Team UK war etwas ganz Besonderes. Da waren wir also — zwei Landwirte und ein Stuckateur, nach der Summe unserer Lebensjahre das älteste Team von allen. Aber wir stellten uns jeder Herausforderung und gingen als Sieger nach Hause.
Kevin Hammond
Jenseits von Afrika.
Kevin mit seinen britischen Teamkollegen in Südafrika 2010.
Jenseits von Afrika.
Kevin wird nie die faszinierende Landschaft Afrikas, die Übernachtungen in den Wildparks und die ganz besondere Kameradschaft zwischen den Nationen vergessen. Dieses Gefühl wollte er sich auch nach seiner Rückkehr nach Großbritannien bewahren. „Ich habe das Motorrad gekauft, mit dem ich die Int. GS Trophy gewonnen hatte, und es wurde bei meinem BMW Motorrad-Händler ausgestellt. Dann wurde ich gefragt, ob ich in der offiziellen Trainingsstätte von BMW Motorrad in Wales, der Off Road Skills School, aushelfen könnte. Eins kam zum anderen, ich wurde Ausbilder und schließlich Trainer des nächsten Team UK für die Int. GS Trophy 2012."
Erfolg mit Nachwirkung.
Erfolg mit Nachwirkung.
Anschließend leistete Kevin Unterstützung im Rahmen einer transamerikanischen Überlandexpedition und er leitete verschiedene Langstrecken-Touren. Schließlich entschied er sich, eine eigene Fahrschule für das Fahren im Gelände zu gründen (www.adventurebiketraining.co.uk). Auch wenn sein Erfolg bei der Int. GS Trophy nun schon einige Jahre zurückliegt, profitiert er bis heute von dieser Leistung. „Die GS-Community ist wie eine Familie”, versichert er. „Ich bin 2016 quer durch Australien unterwegs gewesen und beim BMW Motorrad-Händler in Brisbane hat man gewusst, wer ich bin. Letztes Jahr in Südafrika habe ich eine GS-Maschine gemietet und darauf war ein Aufkleber ‚2010 Int. GS Trophy Winner’ angebracht. Auch nach acht Jahren wirkt mein Sieg fort.”
Die Gelegenheit ergreifen.
Das Event 2018 rückt nun näher und Kevin weiß, was es heißt, sich das Recht auf die Teilnahme zu verdienen. Daher hat er einen letzten Rat für alle Teilnehmer. „Der wichtigste Aspekt: Die Fahrer müssen eng zusammenarbeiten. Die Chance auf den Sieg entsteht, indem man die Stärken des Teams planvoll nutzt. Schaut euch unbedingt an, wie andere Teams in der Vergangenheit vorgegangen sind und plant entsprechend. Ihr erhaltet eine ganz besondere Gelegenheit: Ergreift sie und genießt das Erlebnis."
German Gabriel Guntern, Deutschland, Int. GS Trophy Kanada 2014.
Erlebe den Khardongla-Pass, die höchste befahrbare Straße der Welt.
German Gabriel Guntern, Deutschland, Int. GS Trophy Kanada 2014.
Der Deutsch-Argentinier Gabriel Guntern wird die aktuelle Int. GS Trophy von irgendwo ‚unterwegs’ mitverfolgen. Der 56-jährige ehemalige BMW-Motorrad Partner ist auch heute noch in aller Welt mit derselben GS-Maschine unterwegs, die er bei der internationalen Endausscheidung in Kanada vor vier Jahren gefahren ist. Die Int. GS Trophy öffnete ihm die Augen für die Vielfalt der Möglichkeiten, mit dem Motorrad Langstrecken zu fahren — kurz nach der Int. GS Trophy 2014 ist er losgefahren und seitdem im Grunde ständig ‚auf Achse‘. „Ich glaube, dass die Int. GS Trophy jeden prägt, der daran teilnimmt”, ist er überzeugt. „Das Event hat mich total verändert. Es prägt mich auch heute noch tagtäglich, denn ich bin überall auf der Welt mit demselben Motorrad unterwegs, mit dem ich damals die Int. GS Trophy gewann."
Erlebnisse teilen und in Kontakt bleiben.
Jeden Tag postet der Deutsche Fotos, Videos und Eindrücke seiner Reisen. Wenn er seine Erlebnisse in den sozialen Medien teilt, gefällt ihm das ständige Feedback der ‚GS-Familie’ am besten, die seine Abenteuer mitverfolgt. „Es gibt immer positive Kommentare von Leuten, die 2014 in Kanada dabei waren. Ich bin weiterhin mit allen in Kontakt, die damals das Abenteuer gemeinsam mit mir erlebt haben — die Erlebnisse und Begegnungen sind unvergessen."
Freunde fürs Leben.
German und die GS bei den weltberühmten Petronas Twin Towers in Kuala Lumpur, Malaysia.
Freunde fürs Leben.
Der Deutsche findet, dass die Int. GS Trophy ein einzigartiges Event ist, da man nur einmal daran teilnehmen darf und sich das Recht auf die Teilnahme verdienen muss. Das Event im Jahr 2014 weckte seine Reiselust und verschaffte ihm neue Freunde in aller Welt — von denen er viele auf seinen Reisen bereits besucht hat. Sein Ratschlag an die Teilnehmer 2018: ganz in das Erlebnis der Int. GS Trophy einzutauchen und den ‚Spirit of GS’ zu leben. „Die Teilnehmer sollten das Motorrad, die faszinierende Landschaft und den harten Wettbewerb genießen. Aber das Wichtigste sind die Menschen: von den Veranstaltern über die Marshals bis hin zu den Mitstreitern, denn man findet dabei Freunde fürs Leben."
Tsutomu Morohara, Int. GS Trophy 2016 Südostasien
Tomu von Team Japan mit Charl Moolman von Team Südafrika.
Tsutomu Morohara, Int. GS Trophy 2016 Südostasien
Einer der Stars der letzten Int. GS Trophy war Tsutomu Morohara, von allen liebevoll ‚Tomu’ genannt. Tomu war das ganze Event über für seine ansteckende Begeisterung und seinen Humor bekannt. Er unterhielt die ganze Int. GS Trophy mit seinem Klamauk und schloss viele Freundschaften. „Ich habe so viele tolle Erinnerungen an die Int. GS Trophy 2016, aber eins der besten Erlebnisse war der letzte Tag, als das Team Japan in die letzte Testrunde startete — und ich endlich einen Sieg einfuhr. Ich erhielt so viel lautstarken Applaus von den konkurrierenden Fahrern: In dem Augenblick waren sie – in ihrer Unterstützung für mich – wie ein Team. Es war einer der schönsten Momente in meinem Leben."
Kultureller Austausch.
Teilnehmer bei der Int. GS Trophy 2016
Kultureller Austausch.
Dem lässt sich nichts hinzufügen: In diesen denkwürdigen Tagen des Wettbewerbs in Südostasien hat Tomu Freunde in aller Welt gefunden. „Nach dem Ende der Int. GS Trophy bin ich nach Mexiko geflogen, um meine Freunde aus dem Team zu besuchen. Und letztes Jahr war ich in Südafrika und habe die Endrunde der Qualifier miterlebt. Andere GS-Fahrer, aus Thailand, der Türkei, Frankreich und Großbritannien, haben mich in Japan besucht. Meine GS Trophy wirkt also nach."
Keine Sprachbarrieren.
Tomu ist überzeugt, dass die Int. GS Trophy viel mehr als nur ein Motorrad-Wettbewerb ist. Das Erlebnis prägt jeden, unabhängig davon, mit welchem Hintergrund und welcher Fahrkompetenz man teilnimmt. „Ich halte den Kontakt zu meiner ‚großen GS-Familie’: Alle Teilnehmer, Marshals und die Event-Mitarbeiter sind meine Freunde”, schwärmt er. „Wir sind ‚ein Team’ und selbst wenn man nicht dieselbe Sprache spricht: Allein dadurch, dass man eine GS fährt, gehört man dazu. Eine GS macht Grenzen und kulturelle Unterschiede bedeutungslos, wie in der Musik. „Ich rate den glücklichen Teilnehmern in der Mongolei dazu, alles zu genießen, was die Int. GS Trophy zu bieten hat. Gib bei den Sonderprüfungen Dein Bestes, lass Dich auf die Begegnung mit allen Beteiligten ein: Dann wirst Du ein wirklicher Teil dieser großen Familie. BMW Motorrad bringt über dieses Motorrad und die Int. GS Trophy die Welt ein Stück näher zusammen – über Kulturen, Grenzen und Hautfarben hinweg."