Leidenschaft, Können und Leistungen.
Einige der weltbesten GS-Fahrerinnen reisten nach Südspanien in den Enduropark Andalusien, wo vom 23. bis 26. Oktober beim internationalen Qualifying ermittelt wurde, welche der 31 Teilnehmerinnen aus 20 Ländern sich ihren Platz im internationalen Frauenteam der BMW Motorrad Int. GS Trophy 2020 in Neuseeland sichern.
Der dreitägige, harte Wettbewerb im Qualifying brachte die Fahrerinnen an ihre Grenzen, aber gleichzeitig erlebten sie unvergessliche Momente und schlossen neue Freundschaften. Das ist der eindeutige Beweis dafür, dass der einmalige GS-Spirit auf allen Kontinenten wirklich gelebt wird.
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Sie kamen, sahen und kämpften Seite an Seite.
Sie kamen, sahen und kämpften Seite an Seite.
Das diesjährige Event brachte GS-Fahrerinnen aus vielen Ländern zusammen: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Kolumbien, Costa Rica, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Jordanien, Libanon, Malaysia, Mexiko, Marokko, Niederlande, Norwegen, Südafrika, Thailand und USA.
Dank Social Media hatten sich viele Teilnehmerinnen bereits vor dem eigentlichen Rennen vernetzt, so dass sich die Vorstellungsrunde eher wie ein Wiedersehen mit Freunden als ein erstes Aufeinandertreffen anfühlte. Von Anfang an herrschte eine elektrisierende Atmosphäre!
Direkt in den Wettkampf.
Direkt in den Wettkampf.
Auf ihren F 850 GS-Bikes – dieser Motorradtyp wird beim anstehenden internationalen Finale eingesetzt – spürten die Fahrerinnen schon bald den Nervenkitzel des Wettbewerbs. Tag 1 begann sehr früh mit einer Offroad-Fahrt zum Enduropark Andalusien, wo die ersten Etappen absolviert wurden. Die Teilnehmerinnen wurden in zwei Gruppen eingeteilt und stellten in dem Steinbruch ihre Fähigkeiten bei verschiedenen Herausforderungen unter Beweis, darunter eine langsame Slalomfahrt, eine Trial-Strecke, eine mechanische Aufgabe und ein Sprint-and-Ride auf einem Single Trail – alles gegen die Zeit!
Natur, Navigation und gute Neuigkeiten!
Natur, Navigation und gute Neuigkeiten!
Der Staub konnte den lächelnden Gesichtern der Teilnehmerinnen nichts anhaben. Sie unterstützten sich gegenseitig auf den ersten Etappen, bei der schwierigen Orientierung, bei den Trials und der körperlich anstrengenden Herausforderung, die Tag 2 bereithielt. Bevor sich die GS-Frauen im Barranco Blanco Naturschutzgebiet in ihre Zelte begaben, erhielten sie die fantastische Nachricht, dass wieder zwei Frauenteams am internationalen Finale in Neuseeland im Februar 2020 teilnehmen werden.
Und dann waren sie zu sechst!
Und dann waren sie zu sechst!
Deshalb wurde der letzte Renntag natürlich zur intensiven und actiongeladenen Angelegenheit, da es sechs Startplätze zu erkämpfen galt. Ein mit Hindernissen und Prüfungen gespickter Enduro-Parcours – inklusive Bezwingen eines furchteinflößend steilen Hügels – verlangte von den Fahrerinnen höchste Konzentration, viel Mut und maximales fahrerisches Können. Fehler konnten entscheidend sein und kalkulierte Risiken machten den Unterschied zwischen einem Startplatz in Neuseeland – oder eben nicht.
Am späten Nachmittag des dritten Tages wurde das Gesamtergebnis berechnet. Obwohl alle sehr dicht beieinander lagen, konnten sich nur die ersten sechs Finisherinnen ihre Plätze in einem der beiden internationalen Frauenteams für 2020 sichern.
Endergebnisse
1342 Punkte
1348 Punkte
1385 Punkte
1396 Punkte
1471 Punkte
1477 Punkte